Krabat und Kantorka

Nach der Lausitzer Sage | Im Rahmen des Jahresprojektes „Krabat“ | Für Jugendliche und Erwachse

„Nichts darf uns trennen, nicht Gefahr, nicht Verrat,
kein böser Zauber, nicht der Teufel, nicht der Tod.“
aus dem Krabat-Liederzyklus

Das Mädchen betritt in der Silvesternacht die Schwarze Kammer auf der Mühle im Koselbruch. Ihr Liebster hat sie dorthin gerufen. Durch sie können die Mühlknappen vom Zauber befreit werden. Sie erkennt Ihren Liebsten – der Meister stirbt und die Mühlburschen verlasssen den Ort, an dem sie der Bann gehalten hat.

Krabat kommt auf die Mühle, die Gesellen dort werden in der Schwarzen Kunst unterrichtet. Krabat muss hart arbeiten unter einem unerbittlichen Meister und bald darf auch er die Kunst der Künste erlernen. Doch es offenbaren sich finstere Machenschaften: Der Meister muss am Ende eines jeden Jahres einen seiner Schüler töten, sonst muss er selbst sterben. Es gibt nur einen Weg für Krabat, den Meister zu besiegen und die Freiheit wieder zurückzuerlangen: Das Mädchen, das ihn liebt, muss ihn beim Meister „freibitten“. Die anschließende Probe entscheidet darüber, wer sterben muss…

In allen Versionen der Lausitzer Sage siegt die Liebe. Sie ist immer stärker als der Reiz der Macht. Die Cammerspiele erzählen die Geschichte der beiden Hauptfiguren Krabat und Kantorka und ihre Erlebnisse auf der Schwarzen Mühle. Jenny Kühl und Ronny Eckert machen das Band zwischen den beiden sichtbar und stellen manchmal auch die große Romantik mit einem Augenzwinkern in Frage.


Regie: Susann Schreiber | Es spielen: Ronny Eckert, Jenny Kühl | Dramaturgie: Nele Thiemann