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Mädchen in Rüstung

Gastspiel von „Die Erzähler“ aus Hildesheim

Am 30. Mai 1431 machte der Scheiterhaufen von Rouen die 19-jährige Jeanne d’Arc unsterblich.

Drei junge Darstellerinnen erzählen, begleitet von einem Musiker, das Leben der Jeanne d’Arc von den ersten Stimmen an, die sie hört, über das Frausein, das sie nicht kann, hin zur Liebe, die sie verwirrt. Jeanne sitzt unterm Feenbaum, sie flickt ihr Kleid, als der heilige Michael erscheint und befiehlt: „Befreie Frankreich!“ Sie geht zum Dauphin, kriegt eine Armee, schneidet einem Soldaten die Eier ab und wird Chef de Guerre. Die Jungfrau schlägt heilige Schlachten, schläft fast mit einem Engländer, krönt den Dauphin, im Siegestaumel stolpert sie, fällt in die Arme Gottes, Gefangenschaft, Inquisitionsprozess, Verbrennung der Volkshexe. Aber hier geht es nicht nur um die Geschichte der Jeanne d‘Arc. Das Erzählen selbst wird zur Handlung und klar ist nicht mehr, ob hier die Figuren der Geschichte, die Erzähler oder ihre private Person zu sehen sind.

Regie: Hannah Fissenebert, Peer Ziegler | Text: Maxim Kares | Dramaturgie: Hanna-Laura Veit | Es spielen: Hannah Fissenebert, Saskia Geißler, Merle Hieber, Maxim Kares


Hildesheimer Allgemeine Zeitung: „In rasanter, bitterer Virtuosität wird in der so sparsamen wie durchschlagenden Inszenierung die Geschichte durchjagt und Geschlechterrollen in Frage gestellt. Vor allem aber werden Szenen verdichtet, zugespitzt, fühlbar gemacht.“


Infos zur Theatergruppe „Die Erzähler“:

„Die Erzähler“ sind eine Theatergruppe, die das Erzählen einer Geschichte zum Stück gemacht hat. Dabei verdichtete und dramatisierte Maxim Kares in „einer klaren, rhythmischen und reflektierenden Prosa“ (Hildesheimer Allgemeine Zeitung) das in Improvisationen entstandene Textmaterial. Regie führten Peer Ziegler und Hannah Fissenebert, die zum poetisch-vulgären Ausdruck eine E-Gitarre, klackende Schuhe und schwitzende Körper auf nackte Bühne bringen, Ingredienzien, mit denen die Darsteller Saskia Geißler, Merle Hieber, Hannah Fissenebert und Maxim Kares Bilder erzeugen, die Kopfkino bereiten. Die Hildesheimer Allgemeine Zeitung schreibt dazu weiter: „In rasanter, bitterer Virtuosität wird in der so sparsamen wie durchschlagenden Inszenierung die Geschichte durchjagt und Geschlechterrollen in Frage gestellt. Vor allem aber werden Szenen verdichtet, zugespitzt, fühlbar gemacht.“

Am 30. Mai 1431 machte der Scheiterhaufen von Rouen die 19-jährige Jeanne d’Arc unsterblich.

Drei junge Darstellerinnen erzählen, begleitet von einem Musiker, das Leben der Jeanne d’Arc von den ersten Stimmen an, die sie hört, über das Frausein, das sie nicht kann, hin zur Liebe, die sie verwirrt. Jeanne sitzt unterm Feenbaum, sie flickt ihr Kleid, als der heilige Michael erscheint und befiehlt: „Befreie Frankreich!“ Sie geht zum Dauphin, kriegt eine Armee, schneidet einem Soldaten die Eier ab und wird Chef de Guerre. Die Jungfrau schlägt heilige Schlachten, schläft fast mit einem Engländer, krönt den Dauphin, im Siegestaumel stolpert sie, fällt in die Arme Gottes, Gefangenschaft, Inquisitionsprozess, Verbrennung der Volkshexe. Aber hier geht es nicht nur um die Geschichte der Jeanne d‘Arc. Das Erzählen selbst wird zur Handlung und klar ist nicht mehr, ob hier die Figuren der Geschichte, die Erzähler oder ihre private Person zu sehen sind.

Die Hildesheimer allgemeine Zeitung schrieb: „In rasanter, bitterer Virtuosität wird in der so sparsamen wie durchschlagenden Inszenierung die Geschichte durchjagt und Geschlechterrollen in Frage gestellt. Vor allem aber werden Szenen verdichtet, zugespitzt, fühlbar gemacht.“

Infos zur Theatergruppe „Die Erzähler“:

Die Erzähler“ sind eine Theatergruppe, die das Erzählen einer Geschichte zum Stück gemacht hat. Dabei verdichtete und dramatisierte Maxim Kares in „einer klaren, rhythmischen und reflektierenden Prosa“ (Hildesheimer Allgemeine Zeitung) das in Improvisationen entstandene Textmaterial. Regie führten Peer Ziegler und Hannah Fissenebert, die zum poetisch-vulgären Ausdruck eine E-Gitarre, klackende Schuhe und schwitzende Körper auf nackte Bühne bringen, Ingredienzien, mit denen die Darsteller Saskia Geißler, Merle Hieber, Hannah Fissenebert und Maxim Kares Bilder erzeugen, die Kopfkino bereiten. Die Hildesheimer Allgemeine Zeitung schreibt dazu weiter: „In rasanter, bitterer Virtuosität wird in der so sparsamen wie durchschlagenden Inszenierung die Geschichte durchjagt und Geschlechterrollen in Frage gestellt. Vor allem aber werden Szenen verdichtet, zugespitzt, fühlbar gemacht.“

Regie: Peer Ziegler, Hannah Fissenebert

Dramaturgie: Hanna-Laura Veit

Spiel: Merle Hieber, Hannah Fissenebert, Saskia Geißler, Maxim Kares

Text: Maxim Kares