Ein wilder Ritt durch Zeit und Raum: Ist das, was wir gerade erleben, der Showdown des patriarchalen Systems? Jule Torhorst stellt die Machtfrage – ausgehend von der Biografie der ersten Ministerin Deutschlands (DDR), Dr. Marie Torhorst, ihrer eigenen Tante. Im Zwiegespräch mit der kommunistischen Utopie bis in die brisante Gegenwart.
Bringen es Frauen in Machtpositionen eher? Hat der Osten emanzipiertere Frauen im Fünfjahresplan produziert und nimmt die westdeutsche Hausfrau die Herausforderung an? Was braucht frau, um an der Macht zu bleiben? Können wir uns aus dem patriarchalen Stil lösen? „Das Männliche als Maß alles Menschlichen schleicht sich halt nur allmählich.“ (Barbara Sichtermann) In den Ring steigen neben der ersten Ministerin auch archetypischen Frauenfiguren: die sozialistische Arbeiterin auf dem Traktor, Medea, die Prinzessin, die Kämpferin, das Muttertier…
Ein Abend mit Musik und Texten von den Torhorst-Frauen, von Horváth bis Alexijewitsch, von Karl Marx bis Christa Wolf
Von und mit: Jule Torhorst | Regie: Angela Hundsdorfer | Musik: Tammo Messow | Ausstattung: Jane Saks
Frau Minister wird gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.
Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Theater, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder.