… zur Bühne, zum Krisenherd, zum kaleidoskopischen Bass – schnarrend, surrend – an kollaborierender Percussion – kryptisch feixend, immer suchend. Da schürfen elektronische Sounds um knarrende Worte – von tropisch bis sphärisch. Das bündelt sich! Wort durchkreuzt Ton, fließt von Bild in Videosequenz – angefüllt mit Ruf, Zynismus, fein und grob gewebter Lyrik, mit Rhythmus, mit kehliger Prosa, mit Spielfreude im Spalier der Störung! Da ist auch Erzählung – zerschrammt von Widrigkeiten und hoffnungslosem Witz. Komma zum Rollfeld, zum Zerfall, zur Verwerfung… zum Punkt.
Das Dreigespann Kores, Liedtke und Hornbogen lässt nach dem Prinzip der Montage scheinbar Gegensätzliches aufeinanderprallen. Gelesen werden Texte aus dem Lyrikband „Symmetrie der Risse“ von Christoph Liedtke und prosaische Auszüge aus Axel Kores‘ „Bekenntnisse der Gier“ mit soundperformativer und visueller Begleitung von Mark Hornbogen und den Rezitatoren.