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MARIANNE

Eine interdisziplinäre Messe in der Halle A der WERK 2 – Kulturfabrik | von Sven Glatzmaier

„Lass mich der neuen Freiheit genießen,
Lass mich ein Kind sein, sei es mit!
Und auf dem grünen Teppich der Wiesen
Prüfen den leichten, geflügelten Schritt,
Bin ich dem finstern Gefängnis entstiegen,
Hält sie mich nicht mehr, die traurige Gruft?
Lass mich in vollen, durstigen Zügen
Trinken die freie, himmlische Luft.“
(Maria Stuart, Friedrich Schiller)

 

Die Freiheit und das Gefangensein.
Die Liebe zur Schönheit.
Der Gedanke.
Der Aufbruch und die Befreiung.
Ausgehend von der Auseinandersetzung mit Motiven aus Friedrich Schillers Drama „Maria Stuart“ eröffnet MARIANNE einen Reigen von vieldimensionalen Bildern, welche auf sinnliche Weise um die Phänomene des Gefangenseins und den Gedanken von Freiheit kreisen.

In einer alten Industriehalle entsteht dabei ein kontemplativer Erfahrungsraum, in dem Ruhe, Besinnung, Reduzierung, Assoziation, Konzentration und Erkenntnis miteinander spielen. Licht, Klang, Schauspiel und Bühnenbild werden zu gleichberechtigtem bildnerischen Material, aus dem frei begehbare Situationen entstehen.

Egal ob Nahaufnahme oder Gesamtbild, am Rande oder mittendrin – das Publikum ist dazu eingeladen, im Raum umherzuschweifen, unterschiedliche Perspektiven einzunehmen, sich einzulassen, um -im allerbesten Falle- eine wunderbare Erfahrung zu generieren! Wir heißen Sie dazu herzlich willkommen!


u.a. mit: Carmen Orschinski, Manuel Wagner, Georg Herberger, Annika Gerber, Timo Rehmann, Maxie Pfannkuchen, Paola Kirchhof, Paul Seyfarth & Jürgen Imkamp sowie dem digitalen Chor des Theatriums Grünau


Eine Produktion der Cammerspiele Leipzig im Rahmen des Jahres der Industriekultur 2020 in Zusammenarbeit mit der WERK 2 – Kulturfabrik, Augustin & Imkamp und dem Theatrium / großsstadtKINDER e.V.


Mit freundlicher Unterstützung von eCube GmbH.


Sven Glatzmaier, geboren im Juli 1976 in Höchstädt a. d. Donau, Studium der Bildhauerei und Freien Kunst, diverse Einzel- und Gruppenausstellungen. Lebt und arbeitet in Leipzig an der Schnittstelle von bildender Kunst, Theater, Performance und Musik. Seit 2017 Betreiber des Kunstraumes „Fetti Amore“ in Leipzig, Plagwitz. Seit 2015 verstärkt Projekte im Theaterkontext:  „Erotikbedarf Glatzmaier/ Oppenländer“, Westpol Airspace, Leipzig 2015, „Immer dieser Weltuntergang (happy)“, Cammerspiele Leipzig, Leipzig 2016, „The waves“, (Bühnenbild), Cammerspiele Leipzig, Leipzig 2016/17,  „Es gibt (k)eine Lösung, weil es (gar k)ein Problem gibt.“ (Regie), Cammerspiele Leipzig, Leipzig 2018, 2018 Gründung des Performance-/ Musikprojektes „>>strÖm>>“ mit Carina Sperk.