Das kalte Herz

Ein Märchen von Wilhelm Hauff

„Früher durften Kinder Geschichten lauschen,
die etwas über das Leben und den Tod zu
sagen hatten, über den Unterschied zwischen Gut
und Böse und wie schwer es sein kann, ein Mensch
zu sein. Erst in unseren Tagen ist man auf die Idee
gekommen, dass sie nicht mehr ertragen können,
als von kleinen Eichhörnchen zu hören.“
Astrid Lindgren

Peter Munk, von allen nur abfällig Kohlenmunk-Peter genannt, ist arm und unzufrieden. Er wünscht sich mindestens genauso viel Geld in der Hosentasche, wie der reiche Ezechiel und einen besseren Rhythmus im Blut als der Tanzbodenkönig. Zunächst scheint ihm das Glasmännchen Schatzhauser all diese Wünsche erfüllen zu können, doch Peters Dummheit und seine Gier nach Geld und Ruhm treiben ihn schließlich nicht nur in den Ruin, sondern auch zum Holländer-Michel, der ihm einen folgenschweren Handel anbietet. Er soll für Reichtum und Wohlstand sein Herz gegen einen Stein eintauschen…

Folgt dem naiven Köhlerjungen Peter Munk auf seinem abenteuerlichen Weg zu Geld und Gold! – Erlebt die märchenhafte Welt der Waldgeister und der Magie, in der Wünsche noch wahr werden können! – Zittert mit, ob der Kohlenbrenner Peter sein Herz an den Holländer-Michel verliert!


Regie: Elisa Jentsch | Es spielen: Alexander Fabisch, Katja Fischer, Philipp Nerlich | Musik: Hannes Naumann


Leipzig Almanach (Benjamin Brückner): „Für so wenig Raum bieten die Cammerspiele eine klug gestaltete Kulisse von kleinen Rollwagen, in denen sich die Akteure bis zu ihrem entsprechenden Auftritt verstecken können. Hinzu kommen atmosphärisch stimmige Klänge aus Lautsprecherboxen und das geschickte Spiel mit dem Licht. Wenn der Holländer-Michel nur schemenhaft mit dämonisch tiefer Stimme zu Peter spricht, fühlt es sich an, als wäre man in der Unterwelt gelandet.“


LVZ (Verena Lutter): „Den Kindern gefält’s.“